Vor kurzem durfte ich Teil eines Projekts sein, das mich tief berührt hat: FACES, ein Kunstfestival in Wien, das inspirierende Frauen durch Porträts junger Künstlerinnen sichtbar macht. Ich war eingeladen, als FACES of Vienna portraitiert zu werden. Das alleine ist schon eine große Ehre. Doch was wirklich bleibt, ist das Gefühl der Verbindung. Zwischen den Generationen. Zwischen Kunst und Leben. Und zwischen Frauen, die gestalten wollen.
Im Blog erfährst du, worum es bei FACES Vienna geht, wie mein Porträt entstanden ist und warum dieses Projekt so viel mehr ist als eine Ausstellung. Ich nehme dich mit zur Vernissage, teile persönliche Eindrücke und erzähle, was ich aus diesem Tag mitnehme, für mich, für die Naturakademie und für dich.
Worum geht es bei FACES Vienna 2025?
FACES ist ein Projekt der internationalen Jugendinitiative UNITED KIDS, gegründet 2022 von der ukrainisch-amerikanischen Unternehmerin Masha Zolotova. Es bringt Jugendliche und inspirierende Frauen zusammen, mit dem Ziel, weibliche Vorbilder sichtbar zu machen und jungen Frauen durch Kunst, Begegnung und Mentoring neue Perspektiven zu bieten.
Ich selbst wurde als eine von 300 Frauen eingeladen, Teil dieses lebendigen Archivs zu sein, was für mich eine große Ehre ist, für die ich sehr dankbar bin.
Die Idee ist simpel und gleichzeitig stark: Junge Künstlerinnen porträtieren Frauen, die Wien heute prägen. Nicht, weil sie berühmt sind, sondern weil sie inspirieren und etwas bewegen. Durch ihre Werte, ihre Arbeit und ihre Haltung entsteht so ein lebendiges Archiv weiblicher Perspektiven in Wien.

Mein Porträt, ihr Blick: Wie junge Künstlerinnen Wien neu sehen
Als ich mein Porträt zum ersten Mal gesehen habe, war ich berührt. Es ist etwas ganz Besonderes, sich selbst durch die Augen einer anderen Person zu betrachten. Die junge Künstlerin hat einen Blick auf mich geworfen, der nicht an der Oberfläche blieb. Sie hat die Verbindung eingefangen, die meine Arbeit ausmacht: die wilde Verbindung zwischen Wissenschaft und Natur.
Was mich besonders beeindruckt hat: Die Farben. Das Porträt war in leuchtendem Pink und sattem Blau gehalten, zwei Farbtöne, die ich (neben allen Grüntönen natürlich) sehr liebe. Gerade in dieser Kombination wirkt das Bild kraftvoll, lebendig und weich zugleich.
Es war, als hätte sie nicht nur ein Porträt gemalt, sondern einen Teil meiner inneren Haltung sichtbar gemacht. Und das hat mich ehrlich bewegt.
Gerade weil es mir – sowohl in der Naturakademie als auch persönlich – ein echtes Anliegen ist, andere Menschen zu ermutigen, berührt es mich sehr, dass genau das im Rahmen dieser Veranstaltung wahrgenommen wurde. Ich bin stolz, Teil eines Projekts zu sein, das genau solche Werte sichtbar macht. Und ich bin dankbar, dass meine Arbeit in diesem Kontext gesehen wurde.
Was macht FACES of Vienna im Palais Festetics so besonders?
Mit dabei waren unter anderem Nicole Beutler, Teresa Vogl, Christina Kaiser, Kaja Quester und Melanie Zingl, alles starke Frauen mit unterschiedlichsten Hintergründen aus Kunst, Kultur, Medien und Wissenschaft. Auch das zeigt: Vielfalt, Sichtbarkeit und Inspiration standen im Zentrum dieses Projekts.
Das Palais Festetics war mehr als nur ein Ausstellungsort, es war ein Raum, in dem Geschichten lebendig wurden. Jede Frau, die porträtiert wurde, brachte ihre eigene Geschichte mit, und jede Interpretation war so individuell wie die Künstlerin selbst.
Was mich besonders berührt hat, war die Atmosphäre: Aufrichtige Gespräche, wertschätzende Begegnungen, leuchtende Augen auf beiden Seiten – bei den Gästen ebenso wie bei den porträtierten Frauen und Künstlerinnen. Es lag eine besondere Energie in der Luft, die schwer in Worte zu fassen ist. Besonders schön war auch, dass ich die junge Künstlerin treffen durfte, die mein Porträt gemalt hat: Mila, die Tochter der Organisatorin. Sie hat mit viel Feingefühl sogar das Kleid, das ich auf dem Bild trage, gezeichnet. Eine berührende Begegnung, die mir besonders in Erinnerung bleiben wird.
FACES ist keine klassische Kunstausstellung. Es ist ein Ort der Resonanz, der gegenseitigen Anerkennung und des Empowerments. Und genau das machte die Vernissage für mich zu einem der eindrücklichsten Momente in diesem Jahr.

Was bleibt und was ich dir mitgeben möchte
FACES Vienna hat mir noch einmal sehr deutlich gemacht, wie wichtig es ist, jungen Frauen nicht nur zuzuhören, sondern ihnen echte Möglichkeiten zu geben: zum Gestalten, Ausprobieren und Sichtbarwerden. Es braucht Mentoring, Rückhalt und Menschen, die aneinander glauben, gerade für jene, die ihre eigene Stimme erst noch finden.
Was mir durch diesen Abend wieder einmal besonders bewusst wurde: Ich bin nicht allein. Ich habe das Glück, mit starken und inspirierenden Frauen zusammenzuarbeiten, sie in ihrer Entwicklung zu begleiten und mich gleichzeitig selbst von ihnen ermutigen zu lassen. Dieses gegenseitige Empowerment ist für mich der Kern echter Verbindung. Es geht nicht um Hierarchie, sondern um Austausch auf Augenhöhe.
FACES ist für mich genau das: ein ehrlicher Dialog zwischen Generationen, getragen von Respekt und echtem Interesse. Ich bin sehr dankbar, dass ich Teil davon sein durfte.
Wenn du selbst mit Naturwissen arbeitest oder dich für Pflanzen und Menschen interessierst, weißt du: Entwicklung braucht Raum. Und Vertrauen. Genau das durfte ich bei FACES erleben. Vielleicht trägst auch du eine Idee in dir, die wachsen will.
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