Webinar "Grüne Karrierewege"

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#WirsindNatur seit 12 Jahren | Dr. Patricia Purker
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Frauenkräuter zum Muttertag: Selbstfürsorge aus der Natur

Es gibt diese Gesten, die nicht laut sind – und doch alles sagen: eine warme Hand auf dem Rücken, eine Tasse dampfender Kräutertee, ein liebevoller Blick. Gerade rund um den Muttertag denken viele an Mütterlichkeit, an Fürsorge, an Verbundenheit.

Doch Mütterlichkeit ist mehr als ein Rollenbild. Es ist eine Haltung – getragen von Präsenz, Hingabe und einem offenen Herzen.

🌸 In Ehren aller Powerfrauen – Mütter, Töchter, Großmütter, Hebammen, Alleinerziehende, Freundinnen und Seelengefährtinnen – möchten wir anlässlich des Muttertags ein paar dieser stillen Verbündeten aus der Pflanzenwelt vorstellen. Frauenkräuter, die über Generationen hinweg gesammelt, geschätzt und überliefert wurden – als Tees, in Wickeln, für Rituale und als kleine Hausmittel aus der Naturapotheke.

Heute stellen wir dir vier Pflanzen vor, die Frauen und Menstruierende seit jeher durch verschiedene Lebensphasen begleiten. Sie stärken das Herz, unterstützen den Zyklus, schenken Halt und erinnern uns daran: Selbstfürsorge ist gelebte Liebe.

Frauenmantel – Die Pflanze der Geborgenheit

Der Frauenmantel (Alchemilla vulgaris) ist eine der bekanntesten Heilpflanzen für Frauen und Menstruierende – und das zurecht. Seine weich gefalteten Blätter erinnern an einen schützenden Umhang. Und genau so wirkt er: stärkend, umhüllend, regulierend.

Traditionell wird Frauenmantel zur Linderung von Menstruationsbeschwerden, im Wochenbett oder während hormoneller Umstellungen eingesetzt. Besonders als Tee entfaltet er seine sanft-ausgleichende Wirkung. Auch medizinisch ist seine Wirkung anerkannt: Laut Kommission E und ESCOP hilft Frauenmantel bei leichten Durchfallerkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden sowie Menstruationsschmerzen.

Symbolisch steht der Frauenmantel für Schutz und weibliche Intuition. In Zeiten des Wandels – sei es die erste Regelblutung, ein Neuanfang oder eine Zeit der Veränderung – ist er ein ruhiger und kraftvoller Begleiter. In der Volksmedizin wird er bei vielen Frauenleiden eingesetzt, auch wenn nicht alle Anwendungen wissenschaftlich belegt sind.

Mutterkraut – die sanfte Kraft gegen Migräne & Zyklusbeschwerden

Das Mutterkraut (Tanacetum parthenium) klingt schon nach weiblicher Fürsorge – und genau darin liegt seine Stärke. Es gehört zu den klassischen Frauenkräutern der europäischen Heilkunde hat eine anerkannte medizinische Wirkung in der traditionellen Medizin und wird bei Zyklusbeschwerden, Migräne und Verdauungsproblemen eingesetzt.

Die Wirkung beruht vor allem auf dem Bitterstoff Parthenolid, der entzündungshemmend wirkt und die Freisetzung von Serotonin und Prostaglandinen regulieren kann – beides Prozesse, die bei Migräne eine Rolle spielen. Studien zeigen: Die regelmäßige Einnahme von Mutterkraut kann die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen reduzieren.

Doch nicht nur bei Migräne findet das Mutterkraut Anwendung. Er wird auch bei PMS, Menstruationsbeschwerden und hormonell bedingter Reizbarkeit geschätzt, insbesondere in Phasen der Umstellung wie dem Wochenbett oder der Menopause. Es findet Anwendung als Auszug, Sirup oder Tinktur und am häufigsten als Teeaufguss.

Wichtig zu wissen: Frische Blätter sollten nicht in großen Mengen verzehrt werden – sie können Schleimhäute reizen. Getrocknet oder als Extrakt hingegen ist Mutterkraut ein gut verträglicher und wirkungsvoller Begleiter in der Frauenheilkunde und für Menstruierende.

Schafgarbe – Heldinnenkraut mit Tiefgang

Die Schafgarbe (Achillea millefolium) zählt zu den ältesten Frauenheilpflanzen in der europäischen Tradition. Sie ist ein echtes Multitalent: entzündungshemmend, blutstillend, krampflösend – und dabei wunderbar duftend und zart.

Ob bei Menstruationsbeschwerden, im Wochenbett oder zur Stärkung des Beckenraums – die innerliche und äußerliche Wirkung der Schafgarbe auf den weiblichen Körper ist wissenschaftlich gut belegt und findet vielfältige Anwendung. In der TEM (Traditionellen Europäischen Medizin) gilt sie zudem als Schutzpflanze für Klarheit, Selbstgrenzen und Selbstbestimmung.

In der Volksheilkunde wird die Schafgarbe auch als sogenanntes „Nestkraut“ bezeichnet – also als Pflanze, die zur Vorbereitung auf eine mögliche Schwangerschaft eingesetzt wird. Sie soll helfen, den Zyklus zu harmonisieren und die Empfängnis zu erleichtern. Während der Schwangerschaft sollte sie jedoch nicht in großen Mengen innerlich angewendet werden. Äußerlich eingesetzt, etwa in Form von Bädern, kann sie das Becken entspannen und auf die Geburt vorbereiten.

Als Tee, Auszug oder Badezusatz entfaltet die Schafgarbe ihre beruhigende und regulierende Wirkung besonders in Zeiten körperlicher und emotionaler Unruhe. Sie hilft dabei, Spannungen zu lindern und wieder mehr Balance und Ruhe zu finden.

Mönchspfeffer – Die leise Kraft der Balance

Der Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist eine stille Heldin für hormonelle Balance. Seine Inhaltsstoffe wirken auf die Hirnanhangdrüse – das zentrale Steuerorgan für Zyklus und Hormone.

Eingesetzt wird Mönchspfeffer bei PMS, Zyklusunregelmäßigkeiten und hormonell bedingten Stimmungsschwankungen. Er entfaltet seine Wirkung langsam, aber nachhaltig – oft erst nach mehreren Wochen. Deshalb: Geduld und Kontinuität sind hier gefragt.

Wichtig: Aufgrund seiner starken Wirkung sollte Mönchspfeffer am besten in Rücksprache mit einer Fachperson eingenommen werden – besonders bei Kinderwunsch oder in der Stillzeit.

Mehr als Medizin: Frauenkräuter als Wegbegleiterinnen

Diese vier Heilpflanzen – Frauenmantel, Mutterkraut, Schafgarbe und Mönchspfeffer – sind nur ein kleiner Teil der reichen Pflanzenwelt, die uns Frauen seit Generationen begleitet. Sie unterstützen nicht nur den Körper, sondern stärken auch unser inneres Gleichgewicht. Sie erinnern uns daran: Fürsorge muss nicht immer eine aktive Handlung sein – manchmal genügt es, für sich selbst da zu sein, in sich zu gehen und die eigene Harmonie wiederzufinden.

Ob als Tee, im Bad oder als kleine Gabe aus der Natur – diese Pflanzen sind stille Begleiterinnen, die dich darin unterstützen, wieder mehr bei dir selbst anzukommen und dir Gutes zu tun.

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Ein kleines Ritual zum Muttertag

Vielleicht möchtest du dieses Jahr zum Muttertag einmal etwas anderes verschenken als Pralinen oder Blumen. Wie wäre es mit einem selbstgemachten Frauenkräutertee, einem liebevoll geschriebenen Brief oder einem Blütenöl aus Mutterkraut und Frauenmantel?

Oder du nimmst dir selbst Zeit. Für dich. Für deine Kraft. Für eine kleine Teepause mit deiner Lieblingspflanze. Und wenn du magst: Denk an eine Frau, die dich geprägt hat – und lass in diesem Moment Dankbarkeit aufsteigen.

Selbstfürsorge beginnt bei dir

Der Muttertag ist ein schöner Anlass, um Danke zu sagen – und auch, um sich selbst zu fragen: Wo kann ich mir heute Fürsorge schenken? Welche Pflanze könnte mich in dieser Lebensphase stärken?

🌿 Frauenkräuter sind keine Wundermittel – aber ihre heilende Wirkung ist in vielen Bereichen gut erforscht. Sie können den Körper in verschiedenen Phasen achtsam begleiten und dir helfen, dein körperliches und seelisches Gleichgewicht wiederzufinden.

Und manchmal beginnt dieser Weg ganz leise – mit einer Tasse Tee, einem tiefen Atemzug und der Entscheidung, dir selbst Gutes zu tun.

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