Du liebst Heilpflanzen – und willst du sie auch mit anderen teilen?
Vielleicht hast du schon einmal Kräutertees selbst gesammelt oder erinnerst dich an Omas bewährte Salbe gegen Insektenstiche. Heute möchtest du dieses Wissen vielleicht an deine Kinder weitergeben – oder spielst mit dem Gedanken, dich beruflich zu verändern und etwas mit Natur, Pflanzen und Menschen zu machen.
Wenn du beginnst, dich intensiver mit Heilpflanzen zu beschäftigen, stößt du schnell auf zwei Begriffe: Phytotherapie und Kräuterpädagogik. Beide beschäftigen sich mit Heilpflanzen, verfolgen jedoch unterschiedliche Ziele und Herangehensweisen.
Ob du dir eine fundierte Wissensbasis für deine eigene Gesundheit wünschst oder eine berufliche Tätigkeit im Bildungs- oder Gesundheitsbereich anstrebst – beide Wege bieten dir wertvolle Möglichkeiten, dein Wissen über Heilpflanzen sinnvoll einzusetzen und zu vertiefen.
Was ist Phytotherapie?
Die Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde genannt, ist ein Teilgebiet der Medizin. Sie beschäftigt sich mit der Behandlung von Krankheiten und Beschwerden durch die Anwendung von Heilpflanzen und deren Zubereitungen wie Tees, Tinkturen oder Extrakten.
Phytotherapie kann nicht nur im medizinischen Kontext Anwendung finden, sondern inspiriert auch viele Menschen dazu, sich selbst intensiver mit Heilpflanzen auseinanderzusetzen – für mehr Selbstkompetenz und naturverbundene Lebensweise.
Typische Anwendungen sind:
- Kamillentee bei Magen-Darm-Beschwerden
- Baldriantropfen zur Beruhigung
- Salben mit Arnika bei Prellungen
Immer mehr Menschen entdecken die Kraft der Pflanzen für sich – nicht als Ersatz für medizinische Behandlung, sondern als ergänzende Möglichkeit zur Förderung von Wohlbefinden und Alltagsgesundheit.
Was ist Kräuterpädagogik?
Die Kräuterpädagogik hingegen ist ein Bildungsansatz, der sich mit dem Wissen über Wildkräuter, Heilpflanzen, deren Geschichte, Botanik, Volksheilkunde, Kulinarik und naturpädagogischer Vermittlung beschäftigt.
Sie verfolgt keine medizinische Heilkunde, sondern legt den Fokus auf die Vermittlung traditionellen Pflanzenwissens, praktischen Alltagsgebrauch (Küche, Hausmittel, Naturkosmetik) und Naturbildung.
Kräuterpädagogik öffnet den Raum für eine neue Verbindung zwischen Mensch und Pflanze – sie stärkt das Verständnis für Naturzusammenhänge und macht altes Wissen wieder lebendig.
Was jedoch nicht heißt, dass man keine Tipps & fundiertes Wissen zur Symptombehandlung geben darf. Auch als Kräuterpädagog:in kannst du darauf hinweisen, was gegen Magenverstimmung oder Schlafprobleme helfen KANN.
Wichtig ist kein Heilversprechen abzugeben. Das Wissen dazu bekommst du als Kräuterpädagog:in.
Du kannst deine Erfahrungen teilen, Anwendungsmöglichkeiten beschreiben und auf bekannte Wirkweisen & Studienergebnisse hinweisen – solange du dabei informierst und nicht diagnostizierst.
Als Kräuterpädagog:in stärkst du die Gesundheitsbildung deiner Teilnehmer:innen – mit Wissen, das im Alltag anwendbar ist.
Anstatt nur auf „Was hilft gegen XYZ“ zu schauen, lernst du in der Kräuterpädagogik bei uns in der Naturakademie:
- Wildkräuter sicher zu erkennen und zu bestimmen
- Inhaltsstoffe und Wirkweisen verstehen
- Sinnvolle Zubereitungen von unsinnigen (oftmals Social-Media-) Hypes zu unterscheiden
- Was du wie anwenden & auch empfehlen kannst
- Hausmittel und Naturkosmetik selbst herzustellen
- Kräuterwissen in Workshops oder Kursen weiterzugeben
- Naturerleben und Umweltbildung zu fördern
- Du entwickelst dabei auch ein tieferes Verständnis für natürliche Zusammenhänge und wirst zur Brücke zwischen traditionellem Wissen und moderner Lebensweise.
Kräuterpädagogik ist ein Bildungsweg, der Menschen inspiriert, selbstwirksam mit ihrer Gesundheit und der Natur in Beziehung zu treten.
Was darf ich in der Kräuterpädagogik?
Mit einer fundierten Ausbildung in der Kräuterpädagogik kannst du:
- Wildkräuter sicher erkennen, bestimmen und sammeln
- Hausmittel und Naturkosmetik für den Alltag herstellen (z. B. Salben, Öle, Tees)
- Wirkweisen von Pflanzen verstehen und erklären
- Kräuterwissen in Workshops, Kursen oder Wanderungen weitergeben
- Mit Gruppen arbeiten – ob Kinder, Erwachsene oder gemischte Gruppen
- Dich neben- oder hauptberuflich selbstständig machen
- Menschen für die Natur begeistern und Umweltbildung fördern
- Und vor allem: du gibst anderen einen Zugang zur Welt der Heilpflanzen, der achtsam, fundiert und verantwortungsvoll ist.
Was du nicht darfst: individuelle Diagnosen stellen, Krankheiten behandeln, konkrete Heilversprechen abgeben – das ist Ärzt:innen und (mancherorts) Heilpraktiker:innen vorbehalten.
Aber das ist auch nicht nötig – denn die Kraft der Pflanzen reicht im Alltag oft weiter, als man denkt & alle Details zeigen wir dir in unserer Kräuterpädagogikausbildung.
Deine Aufgabe ist es, Wissen zu vermitteln, das stärkt, Orientierung gibt und neugierig macht. Damit pflanzliche Bildung zu einem echten Erlebnis wird – für dich und für andere.
Was macht die Ausbildung an der Naturakademie besonders?
Wir hören oft von Teilnehmer:innen: „Ich wollte nicht einfach nur ein bisschen über Kräuter lernen – ich wollte es richtig wissen.“
Und genau dafür stehen wir.
Unsere Gründerin Patricia – Wissenschafterin, Buchautorin, langjährige Ausbildnerin – hat die Naturakademie mit dem Ziel gegründet, tiefes Naturwissen wieder zugänglich und anwendbar zu machen. Ihr ist wichtig, dass die Inhalte nicht nur auf mündlichen Überlieferungen basieren, sondern auch wissenschaftlich fundiert und verständlich sind.
Wir glauben an fundiertes Wissen, das begeistert. An Naturbildung, die berührt. Und an die Verbindung von Forschung, Erfahrung und Verantwortung.
„Wir sind keine Plattform für Halbwissen oder esoterische Mythen – sondern ein Ort, an dem Tradition und Wissenschaft Hand in Hand gehen.“
Unser Anspruch ist klar: keine Mythen, keine Floskeln – sondern Klarheit, Tiefe und Begeisterung.
Mit persönlicher Begleitung, viel Praxisbezug und einer klaren Struktur unterstützen wir dich dabei, deinen eigenen Weg mit Kräuterwissen zu gehen – ob im Familienalltag oder in der Selbstständigkeit. Ein wertvoller Begleiter dabei ist auch unser umfassendes Handbuch der Heilpflanzen-Akademie (klick), das dich durch die Ausbildung begleitet und dein Pflanzenwissen nachhaltig vertieft.
🎯 Für wen ist Kräuterpädagogik der richtige Weg?
Diese Ausbildung ist ideal für dich, wenn du…
🌿 … dein Pflanzenwissen sinnvoll und praxisnah vertiefen willst
👩👧 … mit Kindern oder Familien arbeitest – oder eigene Kinder hast
🎓 … Wissen weitergeben willst – in Kursen, Wanderungen oder Online
🧑💼 … dich selbstständig machen möchtest, aber keinen medizinischen Weg gehen willst
💬 … gerne mit Menschen arbeitest und andere für Natur begeistern willst
💚 … Pflanzen nicht nur nutzen, sondern verstehen und vermitteln willst
Und wenn du Lust hast, Verantwortung zu übernehmen – für dein Wissen, für deine Wirkung und für die Natur.
🌱 Fazit: Mehr als nur Rezepturen – ein Weg mit Wirkung
Phytotherapie mit dem Ziel zur Gesundheit beizutragen ist wertvoll – doch sie ist nicht für jede:n der richtige Weg und ein kleiner Teil des Naturwissens.
Kräuterpädagogik gibt dir die Freiheit, mit Kräuterwissen zu arbeiten, umfassend, spielerisch, präventiv & sehr breit gefächert.
Sie eröffnet dir ein sinnstiftendes Arbeitsfeld – an der Schnittstelle von Naturpädagogik, Pflanzenkunde und Gesundheitsförderung.
Sie bringt dich raus aus der reinen Konsumentenrolle – hinein ins Gestalten, Vermitteln und Begleiten.
Wenn du einen Weg suchst, der Wissen, Naturverbindung und Wirkung vereint – dann könnte Kräuterpädagogik also genau das Richtige für dich sein.